Biografie
Julia Pfenninger ist in Winterthur aufgewachsen und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 7 Jahren bei Emanuel Rütsche. Nach der Matura absolvierte sie während eines Jahres das Vorstudium in Winterthur und studierte ab 2010 an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Martina Schucan. 2013 schloss sie den Bachelor und 2015 den Master of Arts in Musikpädagogik mit Auszeichnung ab. Anschliessend erweiterte sie ihre Studien bei Prof. Conradin Brotbek an der Hochschule der Künste in Bern und erlangte 2018 den Master of Arts in Music Performance, ebenfalls mit Auszeichnung.
Wichtige Impulse erhielt sie auch an Meisterkursen bei Lucas Fels, Peter Bruns, David Eggert, Wen-Sinn Yang, Martin Zeller (Barockcell0), Susanne Frank, Stephan Goerner und vielen mehr.
Julia Pfenninger sammelte vielfältige solistische Erfahrungen unter anderen mit dem Stadtorchester Frauenfeld, dem Orchesterverein Wil, der Sinfonietta Höngg oder dem Ensemble “La Partita” . Sie ist mehrfache Preisträgerin des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs sowie des Wettbewerbs „Interpretation Zeitgenössischer Musik“ der Zürcher Hochschule der Künste. Als Teil verschiedener Kammermusik-Ensembles (z.B. das Klavierquartett “Talvolta”, im “Duo Elios” mit Helene Feichtl, Geige oder im “Duo Amber” mit Solvejg Henkhaus, Klavier) ist sie regelmässig zu hören und ist ausserdem Zuzügerin bei den Zürcher Symphoniker und der Camerata Schweiz.
Die Zeitgenössische Musik nimmt in ihrem Repertoire einen wichtigen Teil ein und sie durfte Werke verschiedener Komponisten und Komponistinnen zur Uraufführung bringen. Seit 2019 leitet sie ausserdem zusammen mit dem Komponisten Max E. Keller und dem Geiger Egidius Streiff die Konzertreihe „musica aperta“, die in der Szene der zeitgenössischen Musik in Winterthur einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Neben der eigenen künstlerischen Tätigkeit ist ihr das Unterrichten eine Herzensangelegenheit. Mit viel Freude und Engagement unterrichtet sie seit 2015 eine Celloklasse an der Musikschule Uster Greifensee.